Kecskemét

Freitag, 06. August 2010

Als ich in Kecskemét [Kätschkämeht] ankam, war ich sehr angetan von dem kleinen Ort (~100 000 Einw.). Ein zentraler, großer Platz und eine Menge Kirchen drum herum und ein riesiges, beeindruckendes Rathaus.


Teil des Platzes und des Rathauses


Hier im Rathaus habe ich auch meinen ersten Stempel abgeholt.
Ich will in jeder Stadt, die ich besuche einen Stempel in mein Notizbuch stempeln lassen, und hier in Kecskemet hat das auch prima geklappt, die Leute waren sehr freundlich.

Hier ist übrigens das Ortsschild:

aber es gibt weitaus schlimmere Ortsnamen:


neben den vielen Kirchen gibt es aber auch eine Synagoge.

Leider konnte ich den GeoCache in Kecskemét nicht finden, weil eine der Kirchen, die man betreten muß nicht geöffnet war.

Gegen 17 Uhr begann es windiger zu werden, bewölkt war es den ganzen Tag schon und bald fing es auch an zu regnen.


Leider hat es nur wenig abgekühlt, aber dafür hat der Regen pünktlich aufgehört, so daß ich mich trockenen Hauptes mit meinen CouchSurfer Hosts treffen konnte.

Tamás und Gabi haben eine kleine, 15-monatige Tochter, die Piggeli sofort einen Begrüßungskuß gegeben hat, und ihn am liebsten behalten hätte, glaube ich.

Das einzige Problem von Nati war, daß sie gerade zahnt und die ganze letzte Woche nachts wie am Spieß geschrien hat.
So auch diese Nacht, warum an durchschlafen nicht zu denken war. Für mich nicht weiter schlimm, aber Tamás und Gabi waren doch recht erschöpft.

Am nächsten Tag bin ich in den Kiskunsagi Nationalpark gefahren um mir dort eigentlich eine Pferdeshow anzuschauen, aber leider war ich 15 Minuten zu spät, so daß ich nur ein wenig durch die Puszta spaziert bin. Leider habe ich auch hier den [url=http://coord.info/GCTCEP]Cache[/url] nicht gefunden. 🙁


Die Puszta


Das ist alles, was ich von der Pferdeshow mitgekriegt habe.

Die Busverbindung zurück ist ziemlich schlecht, so daß ich zum erstenmal per Anhalter gefahren bin und das hat auch ganz gut geklappt. Zwei Bauarbeiter haben mich aus der Nähe des Parks bis nach Kecskemét gefahren.


Hier hätte ich andernfalls 2 Stunden auf den Bus warten müßen und in Kiskunfélegyhaza umsteigen müssen.

Abends haben mich Tamás und Gabi noch zum Szandvics-Essen eingeladen.


Und auch Nati hatte großen Hunger.

Am nächsten Morgen (Donnerstag) bin ich früh mit dem Zug losgefahren, bis nach Ópusztaszer, wo es einen großen Park gibt. Eine Art nationales Freilichtmuseum.
Der Fluß Tisza hat Szeged 1879 fast komplett zerstört, woraufhin man begonnen hat, den Fluß unter Kontrolle zu bringen und Dämme gebaut hat.


Die Dammwärter hatten am Damm ihr Häußchen und waren für die Instandhaltung zuständig. Dadurch, daß das eigene Haus direkt hinter dem Damm lag, hatten die Wärter auch ein persönliches Interesse, daß sie ihre Arbeit gut machen. Ziemlich clever eigentlich.


Eine Fischerhütte.


Innen


Aufgabe: finde den Tiger!


Ein Denkmal für [Url=http://de.wikipedia.org/wiki/Anonymus_%28Chronist%29]Anonymus[/url], einem bedeutenden Geschichtsschreiber der Ungarn

Noch ein nettes Schild für die des englisch mächtigen:

:haha:

Gegen mittag bin ich dann nach Szeged weitergefahren und habe mich mit meinem nächsten Couchsurfer Paar getroffen. Doch davon mehr im [url=http://skraal.net/GRforum/phpBB3/viewtopic.php?f=7&t=14]entsprechenden Kapitel[/url].

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