Von Kalaw zum Inle See

Kalaw, 21.-25. Januar 2011

Nach 11 Stunde Busfahrt Ankunft in Kalaw. Ein wunderschönes Städtchen, malerisch in den Bergen gelegen. Ich bin an Darjeeling und andere Hill Stations in Indien erinnert.
Der Bus hält direkt vor dem Golden Lily Hotel, das vom Lonely Planet mit einem Our Pick empfohlen wird und die gesamte Busladung an Touristen strömt sofort hinein. Also gehe ich alleine auf die Suche nach einem anderen Guest House.
In Bagan wurde mir das Eastern Paradise inclusive dessen Guide für’s Trekken empfohlen also bin ich dort abgestiegen, allerdings war ein Trek für den nächsten Tag nicht möglich, bzw. zu teuer, weil ich alleine war, also habe ich einen Tag gewartet, in der Hoffnung einige Mittrekker zu finden.
Und Ming Ming, der Guide sagte dann auch, das eine Gruppe Deutscher kommen würde, die den Trek zum Inle See machen wollten.
Nachdem die Deutschen im Bus alle um die 15 bis 20 Jahre älter waren als ich und eher keine Backpacker waren, war die Aussicht nicht so prickelnd, aber am abend habe ich die Gruppe (die eigentlich keine war, denn sie hatten sich auch erst getroffen) dann kennengelernt und war extrem begeistert.


Katharina, Andy, ich, May, Antje, Lisbeth und Andreas.

Bis auf May, die „nur“ zwei Monate unterwegs ist, alles Langzeit-Traveller und wir haben uns super verstanden.

Nach abendlichem Kennenlernen und einem ausgiebigen Frühstück am morgen wanderten wir dann los, und der Trek war wirklich phantastisch.
Die Route führte uns durch die Berge und durch kleine Dörfer, wo besonders die Kinder begeistert waren, die Photos von sich zu sehen.

Das Essen war großartig, allerdings wurde es nachts ziemlich kalt, so das wir nur wenig schlafen konnten. Die erste Nacht haben wir in einem Dorfhaus verbracht, die zweite in einem Kloster, wo wir morgens um fünf von den Gebeten der kleinen Mönche geweckt wurden, die morgens deutlich lauter waren als abends …
Nach drei Tagen wandern sind wir dann am Inle See angekommen, ich konnte mich mit meiner gebrauchten Eintrittskarte hineinschleichen und dann sind wir noch mit Booten über den See nach Nyaungshwe gebracht worden, wo wir dann alle in einem grandiosen Guesthouse abgestiegen sind.


Drachensteigen ist ein beliebtes Hobby hier, und wenn der sich verfängt, dann mus halt geklettert werden.


unsere erste Unterkunft


Ming Ming, unser Guide


romantisches Abendessen bei Kerzenschein


Die Chili-Ernte wird getrocknet

In den besuchten Dörfern habe ich mich immer ein bischen unwohl gefühlt, weil ich mir wie in einem Menschen-Zoo gefühlt habe, aber als wir die schule besuchten, war es ein echtes Highlight, nachdem die Kinder erst ein wenig zurückhaltend waren, waren sie dann umso begeisterter von den Photos.


Chili-strauch


Mittagspause


Müde Trekker


Frierende Katze, die arme hatte sich sogar die Schnurrbarthaare abgebrannt, weil sie sich so nah ans Feuer gedrängt hatte.

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