Die Visa sind da

Das indische Visum ist neu: mit Photo und QR-Code, das sind die Pixelquadrate, die die Post neuerdings als Briefmarke verwendet. Vermutlich nach irgendeinem internationalen Standard ISO 9001 oder so.
Das Procedere war dafür recht kompliziert: man muß online einen Antrag ausfüllen, den man dann an das Unternehmen schickt, das die Visanfragen für die Botschaft regelt (witzig, daß selbst die Inder outsourcen). Dabei wird auch die Abstammung der Eltern erfragt, sowie deren Beruf. Vermutlich bekommt man kein Visum, wenn der Vater Pakistani und von Beruf Terrorist ist. 😉
Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, daß das Konsulat die Visa schneller ausgestellt hat, als die Firma Cox & Kings, und dazu noch billiger. Anyway, ich hab mein Visum und alles ist gut.

Visum der Republik Indien

Sri Lanka hingegen hat ein elektronisches Visum, man beantragt es online, bekommt eine Bestätigung und zeigt die mit dem Paß dem Einreiseoffizier. Ziemlich modern und zeitgemäß − Australien hat sowas auch.
Allerdings bekommt man das e-Visum nur für maximal 30 Tage und da ich nicht genau weiß, wie lange ich in Sri Lanka bleiben werde, wahrscheinlich aber mehr als 30 Tage, mußte ich dann doch ein 90 Tage Visum beantragen. Kein Problem, die Abstammung der Eltern wurde nicht gefragt, nichtmal ein Photo wollten sie haben. Easy.
Dafür bekam ich dann auch „nur“ einen Stempel in den Paß, dazu einen gelben Freßezettel, der mir die Einzahlung der Gebühr bestätigt. Sehr sympathisch, erinnert mich an mein erstes Indien-Visum …

Visum der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka

In 10 Tagen fliegen wir nach Mumbai und ich freu mich schon.

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