Kaş

Ich hasse Nachtbusse, ich hasse Nachtbusse, ICH HAssE NACHTBUssE!!!!!

Aber es hilft nichts, ich muste einen nach Kaş nehmen, aber wenigstens war es die Mühen wert.

Besonders schlimm sind die, die durch allerlei technischen schnickschnack vorgaukeln, das Busfahren über Nacht etwas tolles sei. Und dieser Bus war eine gewaltige Gaukelei:


Jeder sitz mit einem persönlichen Bildschirm ausgestattet. Leider nur türkisches Fernsehen


Nett aber, die Kamera im Blair Witch Project Look nach vorne.

Naja, immerhin wurden Getränke und snacks gereicht, dafür war die Klimaanlage auf 21°C gestellt, also ungefähr nur die Hälfte der Ausentemperatur.

Zum Glück war der Bus nicht ganz voll und ich konnte zwei sitze belegen und mir dort wenigstens hin und her wälzen.

Am nächsten Morgen aber, nachdem es Frühstück gab, kamen wir an die Küste und es trieb mir fast Tränen in die Augen, so schön blau und türkis war das Meer und die Küste war grandios.


Frühstück wird serviert


Kalkan, der Ort vor Kaş

In Kaş angekommen, hies es Hostel suchen, habe auch gleich eines gefunden, allerdings war das Zimmer nicht sonderlich toll und der Preis auch ein bischen hoch, aber ich hatte weder Willen noch Kraft, zu verhandeln oder mir eine andere Unterkunft zu suchen, ein wenig ist er mit dem Preis runter, aber das Zimmer hatte keinen Balkon, lag im Erdgeschos und war etwas stickig.

Abends habe ich mich bei der Tauchschule vorgestellt und Murat, meinen Tauchlehrer kennengelernt. Und am nächsten Tag, sonntag, den 30. August 2010 ging es nach knapp zwei Jahren wieder tauchen.
Da der 30. August Feiertag in der Türkei ist (Entscheidungsschlacht im [url=http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkischer_Befreiungskrieg]türkisch-griechischen Krieg[/url], sind wir den ganzen Tag rausgefahren und haben den Türken die stadt überlassen.
Nach einigen Anfangsschwierigkeiten (Ausrüstung zusammenbauen usw.) kam ich schnell wieder rein. In der Hinsicht ist Tauchen wie Fahrradfahren, man verlernt’s nicht.

Heute ist Mittwoch und ich habe meinen Hostelwirt gefragt, ob ich ein besseres Zimmer haben kann, und jetzt sitze ich auf dem Balkon meines gut belüfteten Zimmers und geniese die sicht auf Kaş:

Und das Tauchen läuft auch super, ich mache Fortschritte und gestern habe ich zum ersten Mal das Unterwassergehäuse meiner Kamera getestet. Cousteau?? Pfffffff! 😉


Blick auf Kaş vom Boot aus


Bereit zum Tauchen


Murat mit einem anderen schüler


spuren einer kontemporären Kultur


Versuch eines selbstportraits

Gestern abend haben wir einen Nachttauchgang gemacht und haben einige Kraken gesehen. sehr cool, die kommen auf die gleiche Liste wie Kamele und Ameisen.

Heute waren wir zuerst bei einen Riff, wo wir eine schlafende schildkröte gesehen haben:

Und heute mittag dann zum Wrack der Dakota, einer C47 aus dem Zypernkonflikt.


Frisch geschmückt zum Feiertag


Das bin ich vor der Dakota


Das Cockpit


Wir konnten sogar rein schwimmen.


Tomio, die Uhr ist übrigens doch bis 40 m wasserdicht.


Die Dakota war einer der Gründe, warum ich nach Kaş wollte und es war toll. Dazu kommt noch, das der Tauchgang Teil einer [url=http://www.geocaching.com]Cache-suche[/url] ist. Anhand von Informationen, die man im und am Flugzeug findet, kann man die Koordinaten des Caches berechnen.
Mein erster Cache mit 5 sternen Geländeschwierigkeit!


Im Hintergrund liegt die Dakota

Mein GPs funktioniert nach einem Reset übrigens wieder einwandfrei.

Kaş hat auch ein Amphietheater, leider waren dort Geo-Muggels, so das ich den Cache dort nicht heben konnte.


Eine schande, das solche Theater nicht mehr gebaut werden.

Aber zurück unters Wasser:


Leider schwimmen die Biester, und ich treibe auch, deshalb sind sie nicht immer so scharf.


spuren einer vergangenen Zivilisation


Unser Boot


rechts unser Kapitain

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