St. Martins Island

11.−15. Dezember 2010


Im Bus nach Teknaf/St. Martin’s Island


Die Wolkendecke reißt endlich auf.


Die Fähre ins Paradies.


Myanmar im Osten, mit Grenzzaun, damit die Flüchtlinge es nicht so leicht haben.


Der nördliche Zipfel der Insel, wundervoll.

Die meisten Touristen kommen mit der Fähre um 12 Uhr and und verlassen die Insel um 15 Uhr wieder und außerhalb dieser Zeiten ist sie wahrlich paradiesisch. Es gibt nur Fahrrad- und elektrische Rikschas, keinen Strom und ganz viel Strand, Ruhe und nette Leute.
Außerdem gibt es für die vielen Hotels zu wenige Besucher und die Ankündigung, sich noch andere Hotels anzuschauen bewirkt einen Preisverfall von 2000 Tk auf 300 Tk und förmlich bettelnde „Manager“ die wollen daß man in ihrem Hotel bleibt.
Den Ausschlag gab dann ein Geschwisterpaar, die im Hof des Hotels lebten und die einfach zu süß waren:


mit der Mama

Hier traf ich auch Davide, einen Italiener, der zum zweiten Mal und für zwei Monate in Bangladesh ist und aus Dhaka geflohen ist, wo seine bengalische Freundin studiert.

Gleich am ersten Nachmittag bin ich zur einzigen Tauchbasis Bangladeshs gegangen und wir haben den ersten Tauchgang gemacht. Nicht sehr spektakulär zwar, kaum Korallen, nur 5 m Tauchtiefe, aber dennoch nett.

Ich habe noch zwei weitere Tauchgänge gemacht, bis der Kompressor den Geist aufgegeben hat.


Mein Tauchbuddy Nur Mohammad und ich.

Er hat mich sogar einmal zum Mittagessen eingeladen und das war extrem lecker! Außerdem gab es an der Basis frische Kokosnuß: Sein Helfer klettert eine Palme hoch, wirft zwei Kokosnüsse runter und bevor ich die Kamera ausgepackt habe, ist er auch schon wieder unten.


Die Tauchbasis


Was will man mehr?


Sonnenuntergang in Bangladesh: die Sonne versinkt nie hinter dem Horizont, sonder verschwindet immer in einer Smogschicht, die über dem ganzen Land liegt.

Mit Davide habe ich die Insel umrundet (ca. 4 Stunden) und unterwegs haben wir bei einem der Einwohner Kokosmilch getrunken, wieder ganz frisch.


Sein Haus,


seine Hühner,


seine Kokosnuß.


soooo geil!

Auf St. Martin’s hätte ich es gut noch 3,4 Monate aushalten können, allerdings hatte ich schon Pläne für Chittagong gemacht und einen Couchsurfing Host organisiert, so daß ich schweren Herzens nach vier Tagen abgereist bin.
Um den Nachtbus zu vermeiden, habe ich eine Nacht bei Ziko in Cox’s Bazar übernachtet und bin dann weiter nach Chittagong.
Zikos Familie war sehr nett und besonders seiner Mutter hatte großen Spaß mit mir, als sie mir Paan anbot.
Paan wird auf dem Subkontinent gekaut, wie Kaugummi in Amerika, allerdings ist es in Indien eher eine Männersache (habe selten indische Frauen Paan kauen sehen), während hier die Männer rauchen und alle Frauen einen Beutel mit Paanblättern und frischen Nüssen dabei haben.
In Indien sind die Nüsse getrocknet und haben soviel Wirkung wie ein Kaffe (also fast keine), während hier frische Nüsse gekaut werden, und die haben es in sich, denn sie sind viel stärker. Zikos Mutter hatte mich vorgewarnt, daß mir schwummrig werden könnte und sich kaputt gelacht, als ich es merkte und die Nuß wieder ausgespuckt hab. 😀

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