Türkische Krankenhauserfahrung

Göreme, Kappadokien, Dienstag, 07. September 2010

Jetzt kenne ich auch ein türkisches Krankenhaus von innen. Auch nicht viel anders, als bei uns, nur daß man als Tourist eine hübsche, nette Dame an die Seite gestellt bekommt, die für die Kommunikation, bzw. Übersetzung zuständig ist.
Sie konnte leider nur französisch, aber die Verständigung hat geklappt.

Bereits vor einer Woche hatte ich Schmerzen beim Laufen am unteren Schienbein. Ich dachte, es sei nichts schlimmes, weil es in Ruhe nicht weh getan hat und es wurde die letzten Tage auch besser. Als ich heute morgen aber aus dem Nachtbus (HASS) stieg und im Hostel saß merkte ich, daß mein rechter Fuß geschwollen ist. Ein dickes Knöchelödem. Na toll, dachte ich, auch das noch − habe mir schon ausgemalt, daß ich eine Thrombose habe und jetzt wochenlang türkische Krankenhausbetten hüten muß.
Der Arzt in Nevşehir, nahe Göreme, sagte dann auch gleich was von Belastungsfraktur und ich sah mich schon im Gips auf den Ararat klettern.

Ein MR und ein Röntgen Tibia re in zwei Ebenen späther war aber klar, daß es nur eine Überlastungsentzündung ist. Die Sehne des Fußhebers ist wohl entzündet und der Doktor hat Voltaren und Ruhe verordnet.
Ist also erstmal nichst mit wandern in Kappadokien. Mist. Aber wenigstens ist es nichts schlimmeres. Und Ruhe gönnen kann ich mir ja durchaus, auch wenn ich eigentlich durchaus unternehmungslustig bin.

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