China − Teil 1

dedicated to 019508 and to the one asking me about posting

Nachdem die Anfragen nach Berichten völlig überhand nehmen − eigentlich fragt immer nur eine Person, scheint sonst nicht vielen zu fehlen − poste ich jetzt mal eine Zusammenfassung, denn für komplette Berichte fehlt mir die Zeit, Lust und Muße.

Gerade habe ich meine erste Visumsverlängerung abgeholt, ich darf weitere 30 Tage in der Volksrepublik China verbringen, auch wenn sie sich nicht von ihrer besten Seite zeigt: Seit gestern abend regnet es ununterbrochen und in Strömen. Schon gestern wehte ein kalter Wind durch Kaifeng und machte es ungemütlich.
Zwar war es in Guangzhou ganz am Anfang auch schon bewölkt, aber wenigstens wärmer.
Nach ein paar Tagen dort war ich gespannt auf den ersten Nachtzug nach Guilin, zwar blies die Klimaanlage ziemlich kalt, aber geschlafen habe ich dennoch gut und auch meiner Mutter hat die Fahrt gefallen.
Guilin ließen wir links liegen und fuhren per Boot nach Yangshuo, eine kleine Stadt gelegen in einer wundervollen Karstlandschaft.


Mit Leuchtturm!

Yangshuo selbst ist sehr touristisch, das hat aber seinen Grund und die Landschaft ist wirklich wunderschön, trotz diesigem Wetter.

Das Essen ist großartig in China. Aufrund mangelnder Sprachkenntnisse, gucken wir, wo viel los ist und zeigen einfach auf etwas und hoffen auf das beste. Und bisher wurden wir nie enttäuscht.
Das einzige schlechte Essen bisher war das, das ich selber gekocht hatte, als wir wegen Regens einen Kochkurs gemacht hatte. Das Rezept war leider total „verwestlicht“ und schmeckte scheußlich (was nicht an meinen Kochkünsten liegt. :D)

Wegen des Regens sind wir nach Kunming in Yünnan weiter gefahren, und oh Wunder, die Sonne scheint auch im Reich der Mitte.


Anstellen zum Zugticketkauf.


Einmal davon bitte.

Öffentliche Parks, Im Süden scheinbar mehr als im Norden, spielt sich hier viel Leben ab. Es wird gesungen, musiziert, getanzt, Taichi gemacht, es scheint, als ob sich viele Vereine keine Räumlichkeiten leisten wollen und daher findet alles im Freien statt. Außerdem kann jeder mitmachen.

Außerdem entdecken wir die Liebe der Chinesen zum Schild. Es hat sicherlich auch mit einem bevormundenden Staat zu tun, aber es gibt überall Schilder, die auf Gefahren hinweisen, vor Dummheiten warnen, auf Offensichtliches hinweisen oder einfach nur auffordern, vorsichtig zu sein. Dabei oft in blumiger Sprache gehalten.


Dahinter geht es ungefähr 500 m steil nach unten.

Beim Aufstieg zum Drachentor, einer Tempelanlage in einer Steilwand, holt uns das schlechte Wetter wieder ein. Zwar regnet es nicht, aber die Sicht ist nicht die beste.

Dennoch gefällt es uns in Kunming, und weiter geht es nach Sichuan.

Hier kommen wir im bisher besten Hostel unter, und ich bekomme das beste Frühstück seit langem.


So sieht’s im Paradies aus.


Tempel, Parks und eine Freßgasse gefallen uns in Chengdu.


Dumplings mit Sticky Rice!


Nach kurzer Orientierungslosigkeit, hilft die Beschilderung weiter. 😐


Auch hier wird im Park gesungen und musiziert …


… und kalligrafiert.


Mit Wasser schreibt sie auf den Boden, wunderschön und für nur 10 Minuten, bis es aufgetrocknet ist.


Drei verschiedene Stile können wir ausmachen


Lecker Tee aus Blumen


See
Bitte nicht mit dem Wasser spielen.
Bitte nicht auf des Gras klettern oder darauf gehen.
Bitte vorsichtig laufen.

In Chengdu ist außerdem eine Pandazuchtstation, eigentlich ist es aber mehr ein Zoo. Noch nie wurde ein aufgezogener Panda wieder ausgewildert. Die Touristen zahlen einfach zu viel, um sie zu sehen …


Liegen und Fressen, was für ein Leben.

Zwei weitere Highlights sind die Sichuan Oper, eine Art Varieté und der Hotpot, eine Art Fondue.

Da die Feiertage um den ersten Mai nahen, gibt es keine Plätze in den Zügen mehr, so daß wir nach Xian fliegen müssen.

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