Maku

Maku hat selbst wie gesagt nicht viel zu bieten, aber ich habe mir ein Taxi für einen halben Tag gemietet (200.000 Rial) und habe mich zu den in der Nähe liegenden Attraktionen fahren lassen. Und es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, daß die erste Sehenswürdigkeit, die ich mir im Iran angeschaut habe, eine christliche Kirche ist.


Das ist Ali mit seinem Taxi.


Die Schwarze Kirche, der ältere schwarze Teil links gab der Kirche ihren Namen, die helleren Teile sind später hinzugefügt worden.


Armenisch

Die erste Kirche hier wurde 43 n.Chr. gegründet von St. Thaddaeus. Dem armenischen König gefiehlen die Bekehrungen aber nicht, und so ließ er die ganze Gemeinde niedermetzeln.
Armenien wurde dann 301 n.Chr. trotzdem das erste christliche Land und 375 wurde die Kirche über seinem Grab wieder aufgebaut.


Farsi und armenisch


und russisch 😉

Die zweite Attraktion war ein Monument zum Gedenken an eine Schlacht, die Persien gegen das Osmanische Reich 1514 verlor − 26.000 der 27.000 persischen Soldaten fielen, weil sie gegen die neue Geheimwaffe von Sultan Selim (die Kanone) keine Chance hatten.


Daneben ein Friedhof auf dem Gefallene aus neueren Kriegen liegen (Irak-Iran)


Auf dem Rückweg gab es Tee an dieser „Gaststätte“.

Die Iraner haben eine seltsame Art Tee zu trinken:
Der Tee wird normal gekocht, dann in einer Tasse serviert. Dann nimmt man ein Stück Zucker zwischen die Zähne und trinkt den Tee. Der Zucker löst sich im Mund und süßt dort den Tee.
Kinder, nicht zuhause nachmachen!! 😀

Am 20.09. ging es dann mit dem Bus weiter nach Tabriz (gesprochen [täbris]).

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