Mole National Park

Afrika ohne Safari? Kann irgendwie nicht sein. Das wäre wie Indien ohne Rikshaw-Fahrt oder Ägypten ohne Besuch der Pyramiden.
Also auf zur STC-Busstation in Kumasi und in den Bus nach Tamale. Im Bus ist die Klimaanlage voll aufgedreht, mir wird kalt. Als wir wegen eines Staus vor einem Unfall warten müssen (nachdem sich unser Busfahrer wagemutig an mindestens 35 LKW vorbeischlängelt und -gedrängt hat) springe ich erstmal raus und wärme mich auf.
Gegen 15:00h kommen wir in Tamale, im Norden Ghanas, an. Zum Mole Nationalpark sind es nochmal vier Stunden mit dem nächsten Bus. Der fährt fahrplanmäßig um 14:30 ab, wir  sind in Ghana, das reicht noch.
… nach fünf Stunden auf dem heißen Busbahnhof kommt der Bus endlich, nachts um halb 12 kommen wir im Park und angeschlossenen Guesthouse an. Nach dem Check-In führt uns der Mann von der Reception zum Schlafsaal und muß erstmal eine Warzenschweinfamilie, die vor den Stufen ihr Nachlager aufgeschlahen hat, vertreiben. Morgens müssen wir sie wieder verscheuchen – scheint ein guter Platz zu sein.
Im Morgengrauen geht es zur ersten Safari – zu Fuß. Wir streunen durch die Savanne, sehen verschiedene Antilopen, Krokodile, viele Vögel und plötzlich stehen wir vor einer kleinen Gruppe Elephanten.
Keine 10 m entfernt futtern vier Elephantenbullen die Wurzeln der Büsche. Sehr cool!

Nachmittags geht es mit einer Gruppe deutscher Freiwilliger (Ghana scheint DAS Land für Freiwilligenarbeit und 90% der Freiwillen scheinen Deutsche zu sein.) auf Jeep-Safari, keine Löwen, keine Elephanten, dafür mehr Böcke und Antilopen.

Den Rest des Tages vertreiben wir uns am Pool mit Blick über die Savanne. Nach den staubigen Busfahrten sehr angenehm.
Doch genug der langen Worte, Ihr wollt doch Tiere sehen:

Unser netter Schlepper „Frank“, der uns die Tickets besorgt hat und mit uns gewartet hat.

Wir sehen alle anderen Busse wegfahren … unserer ist der Letzte.

Elephant, Obruni und Ranger

Lässiger Elephant

Die afrikanischen Elephanten sind die mit den größeren Ohren (im Vergleich zu den indischen Verwandten).

Die afrikanischen Elephanten sind die mit den größeren Ohren (im Vergleich zu den indischen Verwandten).

Nein, kein fünftes Bein …

Woran man erkennt, wie alt die Elephantenscheiße ist? Daran wie warm sie innen noch ist.

Vor zwei Tagen hatte es geregnet, jetzt spriest es überall.

Sicht aus dem Guesthouse.

Wir müssen kaum vom Pool aufstehen, um Elephanten zu sehen.

Die Warzenschweine jetzt endgültig von unserer Türe verjagt.

Safari

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