Von Indien nach Bangladesh

Die Fahrt nach Shillong war extrem schön. In Schillong habe ich Lee, aus England kennengelernt und mit ihm konnte ich mir dann auch eines der teuren Hotelzimmer teilen und damit leisten.
Am nächsten Tag ging es dann auf nach Dawki zur Grenze. Leicht nervös bin ich an unzähligen Kohlelastern vorbei in Richtung Grenze gelaufen
Beim Visumsantrag mußte man angeben, von wo man das Land betritt und wieder verläßt und da ich mich nicht intensiv damit beschäftigt hatte, habe ich einfach einen nördlichen Grenzübergang angegeben. Erst späther merkte ich, daß Tamabil viel praktischer ist, als Burimani.
Notfalls hätte ich zurück nach Guwahati und von dort mit dem Nachtzug nach Siliguri gemußt, aber glücklicherweise war das ganze kein Thema und ich habe mir wiedermal zuviele Sorgen gemacht.

Nachdem ich nun auf jeder Grenzseite in einem halben Dutzend Büchern stehe konnte ich die Grenze hinter mir lassen und erfahren, daß es keinen Bus und keine Taxis gibt, um von der Grenzstations weg zu kommen.
Glücklicherweise hatte ein Liberianer gerade seine zwei Freunde zur Grenze gebracht und bot mir an, die Rikshawfahrt nach Sylhet zu teilen. Entweder ist heute Feiertag oder es gibt gewaltätige Proteste irgendwo, oder beides, denn wir kamen an einer Polizeisperre vorbei. Deshalb wollte der Rikshawfahrer 1000 Taka für die Fahrt, das sind 10 € und zwei komplette Tagesbudgets von mir.
Naja, jetzt bin ich abends in Sylhet angekommen und erstmal müde von der vielen Herumfahrerei die letzten Tage.
Ich freu mich aber schon sehr auf Bangladesh.

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